KI Co-Creation | Workshop Use-Case
Mit KI Kundenfeedback als Innovationsmotor nutzen

Von Timon Dürr | 22.05.2025
Kundenfeedback als Innovationsmotor – Wie KI und Co-Creation die Kulturangebote von morgen gestalten
Dieser Use Case entstand im Rahmen des Online-Workshops „Future Skills: Co-Creation – mit KI Kundenfeedback als Innovationsmotor nutzen“ vom 22.05.2025. Ziel des Workshops ist es, gemeinsam innovative Ansätze zur Entwicklung und Verbesserung der eigenen Dienstleistungen oder Produkte zu erarbeiten. Zu Demonstrationszwecken wurde fiktiv anhand des Amts für Kultur und Tourismus der Stadt Villingen-Schwenningen die Entwicklung eines Kundenbefragungskonzeptes dargestellt. Mithilfe KI-gestützter Methoden und praxisorientierter Tools analysieren die Teilnehmenden die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Kunden, um daraus konkrete Innovationsimpulse für die eigenen Angebote zu entwickeln. Der vorliegende Use Case zeigt exemplarisch, wie modernes Kundenfeedback-Management und kreative Co-Creation-Prozesse als Motor für zukunftsfähige Kultur- und Tourismusangebote wirken.
Vorgehen im Workshop: Vom Bedürfnis zur Innovation
Die Teilnehmenden starten mit einem Check-in, bei dem Produkte und Leistungen als „Geschenke“ betrachtet werden, die Menschen verbinden, wenn sie wirklich passen. Dieses Bild zieht sich durch den Workshop und macht klar: Nur wer echte Bedürfnisse erkennt, kann nachhaltig begeistern.
Im nächsten Schritt steht die Bedeutung von Feedback und aktuellen Erkenntnissen im Mittelpunkt – etwa aus der Bertelsmann-Studie oder dem „Innovator’s DNA“-Konzept. Hier wird bewusst, wie wichtig ein kreativer, aber auch strukturierter Umgang mit Kundenrückmeldungen für die Innovationskraft ist.
Anhand einer Methoden-Timeline werden verschiedene Tools zur Entscheidungsfindung eingeführt – von Tiefeninterviews über das Jobs-to-be-done-Prinzip bis hin zur Empathy Map und zum Value Proposition Canvas. So gelingt es, nicht nur oberflächliche Meinungen, sondern tatsächliche Bedürfnisse und Motivationen der Zielgruppen zu erfassen und die Produkt- bzw. Angebotsentwicklung gezielt daran auszurichten.
Deep Research & Pretest mit KI: So funktioniert’s
Ein zentrales Element im Workshop ist der Einsatz von KI-Tools wie Perplexity oder ChatGPT für die Deep Research und die Entwicklung von Kundenbefragungen. Zugleich wird die TEAM-ON-!NNOVATIONS KI KI.ra demonstriert und bespielt. Der Vorteil:
- Mit diesen Tools lassen sich in kürzester Zeit große Mengen an Nutzerfeedback, Online-Bewertungen und Expertenmeinungen sichten.
- KI unterstützt dabei, Muster zu erkennen und Hypothesen für die eigene Umfrage zu formulieren.
Im Pretest wird der entwickelte Fragebogen direkt durch die KI simuliert – z. B. mit repräsentativen Antworten aus Bürger- und Besucherperspektive. Das sorgt für eine erste Validierung: Sind die Fragen verständlich? Decken sie die wichtigsten Themen ab? Kommen auch relevante, überraschende Einblicke zutage?
So entstehen Befragungskonzepte, die nah an der Lebenswirklichkeit der Zielgruppen sind – und die, mit wenig Aufwand, schon vor dem „echten“ Testlauf Optimierungspotenzial offenbaren.
Fazit und Ausblick
Die Verbindung von Kundenfeedback, KI und Co-Creation ermöglicht es, Angebote zielgerichtet, effizient und kundenorientiert weiterzuentwickeln. Der im Workshop vorgestellte Use Case aus dem Bereich Kultur & Tourismus zeigt, wie einfach und wirkungsvoll innovative Befragungskonzepte mit KI realisiert und als Innovationsmotor genutzt werden können. Das Ergebnis daraus kann unter dem nachfolgenden Download-Button kostenfrei heruntergeladen und eingesehen werden.

