Praxis Use Case: Future Skills – Erfahrungslernen

Wie KI helfen kann, um sich als Führungskraft weiterzuentwickeln

Von Timon Dürr | 30.06.2025


Erfahrungslernen ist im Grunde wie das Wachsen einer Pflanze: Am Anfang steht vielleicht ein unscheinbarer Samen – eine Idee, eine neue Rolle oder einfach der Wille, sich als Führungskraft weiterzuentwickeln. Doch allein vom Dasein wächst da noch nichts. Es braucht regelmäßig Wasser, also ehrliches Feedback, das die Wurzeln stärkt, und ein bisschen Dünger in Form von gezielten Lernimpulsen, damit aus dem Trieb ein kräftiges, widerstandsfähiges Gewächs wird. Im besten Fall bekommt die Pflanze – und damit auch die Führungskraft – Licht, Raum und vielleicht sogar gelegentlich einen kleinen Windstoß, um noch robuster zu werden.


Im Workshop „Future Skills: Erfahrungslernen – wie KI helfen kann, um sich als Führungskraft weiterzuentwickeln“ habe ich bei meinem Gastgeber der IHK-Schwarzwald-Baar-Heuberg genau das reflektiert: den richtigen Nährboden für Wachstum zu schaffen – und gleichzeitig gezeigt, wie Künstliche Intelligenz heute schon dabei helfen kann, nicht nur schneller, sondern auch bewusster zu wachsen.

Warum lohnt sich ein Blick auf diesen Workshop? Ganz einfach: Weil hier die praktische Anwendung von #KünstlicherIntelligenz für die Führungswelt auf die Probe gestellt wird. In nur drei Stunden entsteht ein Resonanzraum, in dem Führungskräfte lernen, wie sie ihr Erfahrungslernen stark verbessern und systematisieren – mit Tools, Reflexion und, ja, einer Portion KI.


Die Ausgangslage:

Die Workshopreihe „Future Skills“ ist mein Herzensprojekt, das ich speziell für die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg im Rahmen des #KI-Kompass konzipiert habe. Ziel ist es, Führungskräfte dort abzuholen, wo sie im Alltag konkret stehen – zwischen operativem Druck, wachsender Komplexität und dem ständigen Anspruch, sich und das Team weiterzuentwickeln. Mein Ansatz: Theorie allein bringt wenig. Es braucht Praxis, gute Beispiele und ein Mut, sich auch einmal sagen zu lassen, was man nicht so toll gemacht hat. Genau hier setze ich mit KI an: Effizient, datengetrieben, aber mit Fokus auf den Anwender.


Wie lief der Workshop ab?
Nach einer kurzen, knackigen Begrüßung stiegen wir direkt ein – mit einer interaktiven Umfrage, die zeigte: Die allermeisten Teilnehmer:innen hatten zwar reichlich Berufserfahrung, aber oft nur partiell qualitativ hochwertiges, gezieltes Feedback zu ihrer Führungsarbeit erhalten. Das ist schade, denn Studien zeigen: Es sind nicht die Jahre oder Positionen, die eine Führungskraft wachsen lassen, sondern die bewusste Auseinandersetzung mit eigenem Tun und Erleben.

Im nächsten Schritt entwickelten die Teilnehmenden (Geschäftsführer:innen, Personalverantwortliche, Führungstalente) mithilfe gezielter Leitfragen ihre individuellen Kompetenzmodelle – ausgehend von echten Alltagssituationen. Besonders spannend: Mit KI-Tools konnten wir blitzschnell Muster, Stärken und „blinde Flecken“ im Führungsverhalten aufdecken, die sonst vielleicht unbemerkt geblieben wären.


Praxis pur – mit KI am Tisch:
Gemeinsam erarbeiteten wir verschiedene Feedbackbögen:

  • Ein quantitatives Instrument, um Entwicklungen messbar zu machen
  • Ein qualitatives Format mit offenen Fragen für tiefere Reflexion
  • Und: Strategien für gute Gesprächseinstiege, damit Feedback nicht zu Pflicht wird, sondern Spaß macht

Durch gezieltes #Prompting wird die KI dabei nicht zum Ersatz für Führung, sondern zum Sparringspartner: Sie hilft, Daten zu strukturieren, erste Auswertungen zu liefern und alternative Perspektiven vorzuschlagen – aber die letztliche Bewertung und das Lernen bleiben menschlich. Die Führungskräfte werden so zu Regisseur:innen ihres eigenen Entwicklungsprozesses, während die KI ihnen Tempo und Überblick verschafft.

Was bleibt? Mein Fazit als Innovations- und Wirtschaftspsychologe:
Erfahrungslernen ist viel mehr als „Learning by Doing“ – es ist ein aktiver Prozess, der gezielt angestoßen und begleitet werden muss. KI bietet hier enorme Chancen: Sie hilft, Muster zu erkennen, Reflexion zu beschleunigen und daraus konkrete Entwicklungsschritte abzuleiten. Der Workshop hat gezeigt: Moderne Führung braucht insbesondere die Bereitschaft, sich irritieren zu lassen, und die Fähigkeit, neue Tools und Techniken in den Alltag zu integrieren. Das braucht Zeit und kostet Energie - jedoch fällt es deutlich leichter, wenn man den wohl schlausten Praktikanten der Welt an seiner Seite hat: Ein gutes LLM mit Reasoning-Modul.


Für wen lohnt sich das Format?
Für alle Führungskräfte und Personalverantwortlichen, die ihr Erfahrungslernen gezielt stärken wollen – und offen sind, KI als Unterstützung und Turbo für ihren Entwicklungsprozess zu nutzen. Es lohnt sich, nicht nur „on top“ Wissen zu konsumieren, sondern sich bewusst Feedback zu holen, Neues auszuprobieren und eigene Routinen zu hinterfragen. Hintergrund: Man erlangt mehr Passung in seiner individuellen Berufs- und Lebenswelt.


Mein Angebot: Zukunfts-Check – Ihr kostenfreier Impuls
Wer neugierig geworden ist, kann meinen kostenfreien #ZukunftsCheck nutzen: In einem kompakten, unverbindlichen Online-Gespräch (30–60 Minuten) schauen wir gemeinsam auf  konkrete Führungsherausforderung, klären erste Hebel – und schaffen eine Reflexionsfläche, die sofort Wirkung zeigt. Ohne Verkaufsdruck, ganz pragmatisch. Denn: Jedes Gespräch bringt neuen Input, für dich und auch für mich.

Kostenfreier Zukunftscheck
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